Der Zehmerhof bewirtschaftet 61ha Ackerland. Auf den Feldern wachsen Kartoffeln, Soja, Weizen und Mais. Ein nachhaltiger Umgang mit Tier und Natur ist Anton Huber sehr wichtig. Der Dünger für die Äcker stammt zum Großteil aus der Legehennenhaltung.
Kartoffeln sind die Leidenschaft von Landwirt Anton Huber, dem Chef des Zehmerhofes. Auf ca. 8 ha wachsen Speisekartoffeln für unseren Hofladen, Wiederverkäufer und Gastronomiebetreibe. Zu unseren 13 verschiedenen Sorten werden jährlich noch zwei bis drei neue Sorten getestet. Nur Sorten die mit ausgezeichnetem Geschmack und Qualität werden in den dauerhaften Anbau aufgenommen. Kartoffelsorten reagieren sehr stark auf Boden- und Klimaverhältnisse des jeweiligen Standortes. Unser Motto dabei lautet "Klasse statt Masse"
Sorten:
Mehligkochende Kartoffelsorten:
-Talent
-Landy Amarilla
-Agria
Vorwiegend festkochende Kartoffelsorten:
-Marabel
-Wendy
-Balitc Fire (rotschalige Sorte)
-Salome
-Wega
Festkochende Kartoffelsorten:
-Sissi
-Goldmarie
-Alexandra
-Wega
-Bamberger Hörnchen
In folgenden Gebinden bieten wir unsere Kartoffeln an:
lose zum selbst wiegen
4kg Sack (perfekt für kleine bis mittlere Haushalte)
10kg Sack (für den großen Haushalt)
25kg Sack (Hotel- und Gastronomiebetriebe - bitte vorbestellen)
Deutschlandweit sind wir der Erste Betrieb, zumindest ist uns nach ausführlicher Recherche kein weiterer bekannt, der KIDNEYBOHNEN anbaut. Es handelt sich um einen Versuch auf 16.000 Quadratmeter. Schon die Saat der wärmeliebenden Pflanze gestaltete sich schwierig. Unser Einzelkornsägerät hatte, durch die extrem großen Bohnen, bereits nach kurzer Zeit einen Defekt. Mit dem Feldaufgang sind wir sehr zufrieden. Wenn alles so klappt wie wir es uns vorstellen, können wir die Bohnen Anfang August ernten. Wenn der Anbau, Ernte und Aufarbeitung klappt dann gibt's die Böhnchen natürlich bei uns im Hofladen. Bayrische Kidneybohnen - wir wagen das Experiment!
Soja kommt aus Südamerika, dafür werden Regenwälder abgeholzt und ist gentechnisch verändert? Nicht bei uns! Auf ca. 7 ha unserer Felder wächst Soja für unsere Legehennen, natürlich GVO-frei! Soja ist eine ganz besondere Pflanze. Durch Bakterien an den Wurzeln ist sie in der Lage Luftstickstoff zu binden und benötigt daher keine Düngung. Nach der Ernte muss der Soja zunächst gereinigt und getoastet werden. Das Toasten ist vergleichbar mit dem Verfahren der Kaffeeröstung, durch die Erhitzung wird das Eiweiß aufgewertet und ist so besser verdaulich für unsere Legehennen.
Auf 25ha unserer Fläche wird Winterweizen ausgesät. Der Weizen eignet sich hervorragend als Legehnennenfutter und für hochwertige Mehle. Die Äcker werden bereits im Herbst bestellt, ernten können wir dann im nächsten Jahr ab Ende Juli.
Durch seinen hohen Energiegehalt ist Körnermais eine wichtige und hochwertige Zutat für unser Hühnerfutter. Mais wächst auf 17 ha unserer Felder.
2019 enstehen erstmalig auf knapp 5 ha Blühflächen. 49 Kultur- und Wildblumenarten werden hierfür angesät. Ein Paradies für Insekten, Bienen und Wildtiere!